Es gibt etwas zu feiern – und mal wieder Burger! Im kleinen Offenburg gibt es einige coole Locations. Und meine Kollegen werden nicht müde, sie mir zu zeigen. Diesmal war ich mit den liebsten von ihnen zum Geburtstag-Nachfeiern in der Laubenlinde, in der Offenburger Oststadt. Wie es war, lest ihr hier!

Eingang zur Laubenlinde
Der Eingang der Laubenlinde verrät erst einmal gar nicht so viel. Um die Ecke gibt es auch noch einen Biergarten. Leider ist das Wetter hier bei uns in diesem Sommer nicht biergarten-tauglich. Schade für alle, die von diesem Geschäft leben!
Einige meiner Begleiter waren schon hier, andere schon ewig nicht mehr. Denn vor dem aktuellen Chef Inmar, hat das Lokal schon ziemlich viele Pächter gesehen – mit mehr oder weniger Erfolg. Meist mit weniger. Inmar, der schon andere Locations in Offenburg zum Erfolg geführt hat, wollte aus dem Laden eine „Bar mit Essgelegenheiten“ machen, das hat er den Kollegen von Baden Online vor der Eröffnung erzählt. Und das ist ihm gut gelungen. Der Laden hat ein angenehmes Pub-Flair, gar nicht so überraschend, wenn man weiß, dass der Chef aus England stammt!
Innen ist die Laubenlinde rustikal und voller Charme. Das Sammelsurium aus alten Tischen und Stühlen, jedes Teil sieht ein bisschen anders aus, wird durch Kronleuchter, tolle Kerzenständer und allerlei Krimskrams (z.B. eine Gans!) perfekt gemacht. Für meine Wohnung kann ich mir den Style nicht vorstellen, aber so eine coole Kneipe passt er perfekt. Und: In das Ambiente passen auch der bärtige Chef und seine Leute perfekt rein. Der Service ist wirklich super nett! Die Leute sind alle mit Spaß bei der Sache, das merkt man sofort.
Wenn man mit dem Umschauen fertig ist, was schon eine Weile dauern kann, geht’s ans Essen und Trinken! Endlich ;-) In der Laubenlinde gibt es eine kleine Karte mit „Hauptgerichten“ und Fingerfood für alle, die auf ein Bier vorbeikommen. Und das sind nicht wenige! Der Laden ist am Freitag Abend voll. Fast alle Tische reserviert – wir haben zum Glück auch vorher angerufen! Fußball gibt es hier auch – klar die EM passt prima in so einen Laden, der die Nachbarschaft anziehen und sich gegenüber den beliebten Restaurants in der Innenstadt behaupten will.
Und jetzt zum Essen!
Und da gibt es mal wieder einen Burger. Aber ich konnte wirklich nicht widerstehen. Auf der Karte haben mich auch der Salat mit Kräuterseitlingen und das Steak-Sandwich angesprochen. Auch die Flammkuchen klingen prima. Aber wo bekommt man schon einen „Black & Spicy“ Burger?! Ich habe schwarze Burger Buns schon auf Instagram oder Kochblogs gesehen, aber noch nie selbst gemacht oder gar gegessen. Also her mit dem dunklen Schönen!
So ein schwarzes Burger Bun wird in der Regel mit Sepia, Tintenfischtinte, eingefärbt. Gefragt habe ich zwar nicht, aber so haben sie es in der Laubenlinde bestimmt auch gemacht. Man schmeckt kaum einen Unterschied zum „normalen“ Brötchen, aber die Optik ist schon besonders. Statt Sesam kommt Mohn oben drauf. Das finde ich super, denn Mohn mag ich sehr gerne. Neben einem prima rosa gebratenem Rindfleisch-Patty, sind auch Tomate, Speck, perfekte Röstzwiebeln, Käse und eine würzige Soße drauf. Die Pommes habe ich mit meiner lieben Christine geteilt. Die waren echt lecker! Alle, die etwas anderes bestellt haben, haben nicht schlecht geschaut ;-)
Mein Fazit
Die Laubenlinde ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Alle, die sich sonst nur in der Offenburger Innenstadt rumtreiben, sollten den Weg in die Oststadt mal machen! Das Essen war prima – meine anderen Geburtstags-Gäste waren ebenfalls zufrieden, auch wenn der eine oder andere doch lieber den Burger gewählt hätte! Bier, Wein, Gin Tonic… haben uns den Abend über ebenfalls gemundet. Und der Service hat sehr viel Spaß gemacht. Also: Die Laubenlinde bekommt eine Empfehlung! Und ich bin wieder mit Burgern versöhnt, nachdem ich in KA zuletzt im bratar dieses schrecklich matschige und lieblose Brötchen ertragen habe…