Süßes Griechenland

Kinder! Ich vermisse Griechenland. Nicht nur, weil draußen schon das ganze Wochenende dicke Wolken über den Himmel ziehen. Auch weil die Landschaft so schön ist, das Meer so blau, die Menschen so charmant – und die Süßigkeiten so süß. Wer die besten süßen Stücke haben will, der sollte nach einer „Zacharoplastío“, einer typischen Konditorei Ausschau halten. Drei Tipps dafür im Athener Ausgehviertel Psyrri findet ihr gleich hier im Genuss-Quartett.

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Frappé mit Aussicht, Poros

Bevor es um Kuchen geht, starte ich aber erst einmal mit meinem liebsten Urlaubsgetränk: dem Frappé. Für alle, die Kaffee sehr lieben und Bohnen aus aller Welt „sammeln“, ist er wohl nix… Denn der Frappé wird aus löslichem Kaffee gemacht. Etwas kaltes Wasser. Zucker und Milch nach Bedarf. Und ab in die Frappé-Maschine, damit er auch schön schäumt! Ich trinke meinen übrigens immer „metrio“ – also mittelsüß – und „choris gala“ – also ohne Milch. Während ich zu Hause niemals Kaffee mit Zucker süße, passt das hier ins Kaltgetränk ganz gut. Finde ich jedenfalls. Auf die olle Milch verzichte ich aber auch im Urlaub lieber ;-) Und natürlich schmeckt der kalte Kaffee mit einer schönen Aussicht, auf einer Sonnenliege und am Strand gleich noch einmal so gut!

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Schoko-Banane-Schoko, Athen

Und jetzt kommt Schokolade. Diesen mega Schokokuchen mit Bananen und extra Schokosoße bekommt ihr – wie noch einen ganzen Haufen anderer Leckereien – in der „Serbetia in Psyrri“. Die Konditorei mit Café liegt mitten in Psyrri, dem Ausgeh- und Vergnügungsviertel in Athen. Mein Hotel ist gleich um die Ecke, also nutze ich die Gunst der Stunde, um mal so richtig zu schlemmen. Es hat fast 40 Grad. Egal! Wie ihr sehen könnt, gibt es auch Frappé und Wasser zum Kuchen. Eigentlich kann ich schon nach dem halben Kuchenstück nicht mehr, aber soll ich etwa etwas auf dem Teller zurücklassen? Das geht doch gar nicht! Zumal die Bedienung so sehr sehr nett ist, dass man ihr und ihren Leckereien gar nicht widerstehen kann.

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Karamell-Eis, Athen

Wenn ihr mal in Athen seid und was Verrücktes braucht, dann schaut im „Little Kook“ vorbei… Der Laden ist auch in Psyrri. Und man kann ihn nicht verfehlen, denn wenn ihr in die Pittaki-Straße einbiegt, befindet ihr euch unmittelbar auf einer Art Jahrmarkt. Riesige Figuren, ein Drache auf dem Dach… Das kann man kaum beschreiben. Besser beschreiben kann ich das sahnige Karamelleis. Lecker! Den Preis habe ich eine Sekunde nach dem Bezahlen bereits verdrängt, die Kugel ist unverhältnismäßig teuer (aber egal, ist ja Urlaub…) Dafür gibt’s als Extra einen Keks ;-)

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Irgendwas mit Masthia, Athen

Und dann ist da noch „Nancys Sweet Home“ – der griechische Name ist ein echter Zungenbrecher, den erspare ich uns… Hier bei Nancy ist alles chic, bis auch eine Sache: Es gibt keinen Frappé! Jaja, auch in Griechenland schießen immer mehr hippe Kaffeeläden aus dem Boden, die allerhand anbieten. Aus echten Bohnen und so. Und da ist der gute alte Frappé eben irgendwie aus der Mode. Egal. Es geht hier ja gerade um den Kuchen. Den hier genieße ich zum Frühstück. Und merke ein bisschen spät, dass er mit Masthia, einem hochprozentigen Likör ist… Der Boden ist mit viel Knusper. Und alles in allem ist der Kuchen nicht halb so süß wie ich erwartet hatte. Was keine schlechte Sache ist! Die gelbe Masse ist schön schaumig und man kann den Likör prima rausschmecken. Hicks!

 

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