Urlaubsküche: Poké / Hawaii

Aloha! Heute geht es nach Hawaii. Leider nicht mit dem Flieger. Und auch nicht in den Urlaub. Aber immerhin in die Schüssel. Denn es gibt ein neues angesagtes Gericht, das ihr unbedingt mal probieren müsst. Wer kein Poké-Restaurant in der Nähe hat, der kann den pazifischen Fischsalat auch easy selbst machen. Lest hier, wie das funktioniert!

Hip, Hipper, Bowl

Ein Freund von mir war im letzten Jahr auf Hawaii. Von dort hat er tolle Fotos – und die Erinnerung an eine Speise mitgebracht, von der er seitdem schwärmt. Zuletzt hat er es in Hamburg „wiedergefunden“, denn dort bekommt man Poké. Hier in Karlsruhe noch nicht (Update: inzwischen schon!). Aber das macht (fast) nichts, denn so eine Poké Bowl ist ganz leicht nachzumachen, ihr müsst nicht einmal richtig kochen können!

Scharfe Soße, Soja Soße, Avocado, Wakame, Lachs, Knoblauch, Frühlingszwiebel, Koriander und noch viel mehr

In Stücke schneiden – das bedeutet Poké und das muss man mit all den Zutaten machen. Und dann ist das leckere Gericht, das ihr in den Zutaten super variieren könnt, auch fast schon fertig. Für den Fischsalat braucht ihr aber vor allem eines, ihr braucht super frischen Fisch. Auf Hawaii wird Poké hauptsächlich mit Thunfisch gegessen. Es geht aber auch Lachs, Garnele oder Tintenfisch. Ich habe mich für Lachs entschieden. Den bekommt man auch hierzulande gut. Und ökologisch unbedenklicher als Thunfisch ist er dabei auch noch…

Zutaten (für ca. 2 Portionen)

300 g Lachs (Sushi-Qualität)
1 Tasse Reis
50 g Wakame
1 Avocado
4 Minigurken (oder 1 halbe große)
2 Frühlingszwiebeln
1 Knoblauchzehe
2 EL getrocknete Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
weißen & schwarzen Sesam
3 TL Creme fraiche
4 EL Sojasoße
etwas scharfe Chilisoße / Koriander / Salz / Sesamöl

So geht’s

  • Als ersten Schritt solltet ihr den Reis kochen, denn der muss anschließend auskühlen. Ich habe eine Tasse Reis mit zwei Tassen Wasser im Reiskocher sich selbst überlassen… Auf dem Herd und im Topf geht es natürlich auch. Wenn der Reis gar ist, kaltstellen.
  • Nach einigen Recherchen habe mich entschieden, zwei verschiedene Marinaden für den Lachs zuzubereiten. Eine salzige und eine scharfe. Für die salzige eine Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden und mit der Sojasoße mischen. Für die Scharfe die Creme fraiche salzen und mit der Chilisoße mischen (Menge ja nach Lust und Laune).
  • Den Fisch in gleich große Würfel schneiden. Je eine Hälfte in die Marinaden geben, gut verrühren und ein paar Minuten ziehen lassen.
  • Die Gurken und die Avocado in etwa gleich große Stücke wie den Fisch schneiden. Den Sesam in einer heißen Pfanne ohne Fett anrösten bis der helle langsam hellbraun wird (nicht zu doll!). Wer Angst hat, dass ihm der schwarze Sesam verbrennt, röstet beide Sorten gleichzeitig!
  • Den Knoblauch in Scheiben schneiden und im tiefen Fett frittieren. Die zweite Frühlingszwiebel schneiden, den Koriander hacken und alle Zutaten bereitstellen.
  • Wer mag, kann übrigens die Zwiebeln auch selbst frittieren. Ich hatte fertige knusprige Zwiebeln aus dem Supermarkt im Haus – da spart man sich die Arbeit!

Die Mischung macht’s

Jetzt müsst ihr nur noch alle Zutaten zusammenfügen. Den inzwischen erkalteten Reis unten in eine Schüssel geben. Zweierlei Lachs, Wakame, Gurken und Avocado nebeneinander oder gemischt auf dem Reis anrichten. Die Zwiebeln, den Knoblauch und den Koriander darüber verteilen. Zum Schluss großzügig Sesam über die Bowl streuen. Wer mag, kann jetzt noch etwas von der scharfen Soße hübsch darüber anrichten. Und jetzt heißt es: genießen.

Für den anstehenden Sommer ist das das beste Gericht, was ihr euch vorstellen könnt!